pts20050330056 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

ÖBB-Schmidt: "Dürfen unangenehme Fragen nicht scheuen"

Im INDUSTRIEMAGAZIN-Gespräch kündigt Rail Cargo Chef neue Kundenorientierung an


Wien (pts056/30.03.2005/16:47) Vorabmeldung des INDUSTRIEMAGAZIN 04/2005

Im Interview mit INDUSTRIEMAGAZIN kündigt der neue Vorstandssprecher der Rail Cargo Austria eine Neudefinition von Kundenorientierung an. Ausserdem spricht Schmidt über sein gespanntes Verhältnis mit den Spediteuren und den Preiskampf auf der Schiene.

Durch das langjährige Monopolleben, so Schmidt, seien die Strukturen der Rail Cargo Austria nicht sehr am Markt orientiert. Das müsse sich, so Schmidt, ändern. "Wir müssen alle Bereiche durchleuchten und dürfen auch unangenehme Fragen nicht scheuen: 'Sind unsere Verkaufsmannschaften richtig aufgestellt, verstehen wir überhaupt die Bedürfnisse der Kunden, setzen wir die richtigen Waggons ein, haben wir die richtigen Fahrtzeiten?'" so Schmidt. Angesetzt werden solle dabei auch bei den Schwester-Gesellschaften "Traktion" und "Technische Services".

Zu seinem Verhältnis zu den Spediteuren gibt sich Schmidt angriffslustig: " Logistikunternehmen verbringen zu viel Zeit damit, sich auf den bösen Feind ÖBB zu konzentrieren. Hätten Sie sich mehr um ihr eigenes Geschäft gekümmert, würde die Branche heute anderes dastehen. (..) Es ist sicher nicht Schuld der ÖBB, dass heute fast keine eigenständigen österreichischen Speditionen mehr existieren."

Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des INDUSTRIEMAGAZIN oder auf www.industriemagazin.at.

(Ende)
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