pts20060531010 Technologie/Digitalisierung, Sport/Events

T-Systems verbindet den Fußball mit der Welt

FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006(TM)- Technik auf Ballhöhe


Wien (pts010/31.05.2006/09:00) T-Systems verantwortet rund drei Viertel aller Services rund um die Informations- und Telekommunikations-technologie der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006(TM). Die Telekom-Tochter T-Systems ist Hauptauftragnehmer für die Leistungen. Die Geschäftskundensparte verbindet alle Stadien und FIFA-Standorte über ein Hochgeschwindigkeitsnetz, testet Software auf Herz und Nieren und verantwortet die reibungslose Kommunikation bis zum Finale in Berlin.

Ohne Software, Internet, Digitalkameras und Hochgeschwindigkeitsnetze für den Datenaustausch wäre ein Sportevent, das weltweit Milliarden von Menschen in den Bann zieht, nicht mehr denkbar. Die FIFA und das nationale Organisationsteam der FIFA WM 2006(TM) in Deutschland haben deshalb schon vor drei Jahren begonnen, gemeinsam mit Partnern wie T-Systems und T-Com Konzepte für eine moderne Informations- und Kommunikationstechnologie zu entwickeln und umzusetzen.

Digitalfunk für alle FIFA WM-Stadien
T-Systems hat ein Digitalfunknetz für alle zwölf FIFA-Stadien geplant, aufgebaut und betreibt es auch. Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom verbindet auch alle Stadien, die Zentralen des FIFA WM 2006 Organisationskomitees in Berlin und Frankfurt sowie das Internationale Medienzentrum (IMC) in München mit dem digitalen Funkstandard TETRA (Terrestrial Trunked Radio). Im Großeinsatz werden mit TETRA per Gruppenruf mehr als tausend Nutzer gleichzeitig erreicht. Im Stadion besonders wichtig: Die sehr gute Sprachqualität macht auch das Funken bei hohem Lärmpegel möglich, und die Verbindung steht in etwas weniger als einer halben Sekunde.

Modernste Medienarbeitsplätze
T-Systems stattet alle zwölf Stadien mit Medienarbeitsplätzen und Mediencentern aus und vernetzt diese mit den Redaktionen. Insgesamt werden rund 15.000 Medienvertreter (Journalisten und Techniker) aus der ganzen Welt über die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006TM berichten. Auf den Pressetribünen stehen schnelle Internet-Anschlüsse zur Verfügung. Hinzu kommen rund 30.000 ISDN-Telefonanschlüsse in Studios und weiteren Medienbereichen. In den Pressezentren betreibt T-Systems zusätzlich WLAN-Funknetzte (WLAN = Wireless Local Area Network). Um sämtliche Übertragungswege ausfallsicher zu machen, legt T-Systems die Internetanbindungen auf der Pressetribüne, am Spielfeldrand und in den Medienzentren sowie sämtliche Netzanschlüsse doppelt aus. Über ein separates Netz gelangen Bilder der Fotografen am Spielfeldrand auf die Pressetribüne. Bildredakteure leiten die besten 'Schüsse' über das Internet an die Agenturzentrale weiter. Für die FIFA errichtet die Telekom-Tochter außerdem ein bundesweites VoIP-Netz (Voice-over-Internet-Protocol). Über das Internetprotokoll telefoniert der Veranstalter während der gesamten FIFA Fussball-Weltmeisterschaft TM besonders kostengünstig.

Verkehrsmanagement hilft auf dem Weg zum WM-Spiel
T-Systems hat für Stuttgart eine Software entwickelt, die den Fußballfans auf dem Weg zum Stadion helfen wird. Eine in das städtische Netzwerk von Polizei, Tiefbauamt und Verkehrsbetrieben eingebundene so genannte Integrierte Verkehrsleitzentrale (IVLZ) erfasst die Verkehrslage sowie Veranstaltungen und Baustellen schon im Vorfeld. Aktuelle Störungen und unvorhersehbare Ereignisse, etwa bei einem Unfall, geben die Polizeibeamten über mobile Endgeräte in das System ein. Mit diesen Daten steuern Mitarbeiter in der neuen IVLZ dann beispielsweise Wechselwegweiser oder Ampeln und leiten somit den Individualverkehr durch die Stadt zu den Veranstaltungsstätten.

Brilliante Fernsehbilder
Damit die Fernsehbilder brillanter als jemals zuvor beim Zuschauer ankommen, sendet der T-Systems-Geschäftsbereich Media&Broadcast Bilder der Spiele zusätzlich im digitalen Format HDTV (High Definition Television). HDTV liefert eine wesentlich höhere Bildauflösung als der übliche analoge PAL-Standard (Phase Alternating Line) und ein Breitbild im Verhältnis 16:9. Damit fühlen sich Personen mit einem geeigneten Fernsehgerät auch auf der Wohnzimmercouch wie auf der Stadiontribüne. Um die Torszenen vom Spielfeld ins Sendezentrum zu übertragen, verbindet T Systems alle zwölf Stadien mit einem Hochleistungsglasfasernetz. Von der Sendezentrale aus verteilt die Telekom-Tochter die ankommenden Signale in alle Welt, unter anderem über Satellit.

(Ende)
Aussender: T-Systems Austria
Ansprechpartner: Monika Schmied
Tel.: 057057 8432
E-Mail: monika.schmied@t-systems.at
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