pts20081223021 Kultur/Lifestyle, Medizin/Wellness

Der Wurm frisst einen Zahn

Buch lüftet Mythos der altägyptischen Medizin


Leipzig (pts021/23.12.2008/14:02) Der Archäologe und Buchautor Peter W.F. Heller geht in seinem Werk der Frage nach, warum die ärztliche Kunst der Alten Ägypter so erfolgreich war, dass sich ihr Mythos bis unsere Tage erhalten hat. Er findet eine angemessene Balance zwischen allgemein verständlicher Sprache und wissenschaftlich korrekt dargestellten Fakten. Mit leichter Hand entführt er den Leser in die geheimnisvolle Welt der Pharaonen. Das Rätsel um das Geheimnis der altägyptischen Heilkunst löst sich von selbst und offenbart sich als verblüffend einfach. Amüsant wirken die Erklärungen der hieroglyphischen Schreibweise. Ein Wurm, der gern Löcher bohrt, stand beispielsweise für Zahnschmerzen. Der Kot von Mensch und Tier als Heilmittel? Tote Mäuse als Arznei für sterbende Kinder? Bilsenkraut oder getrocknete Nelken gegen Zahnschmerzen? Spannend und unterhaltsam beschreibt Peter W.F. Heller die Facetten der altägyptischen Heilkunst und geht auch detailliert auf die Ausbildung der Priester und Ärzte ein. Zu den Elementen ihres Wirkens zählten damals auch die Magie, Traumdeutung und Astronomie. Mit verwandten kulturgeschichtlichen Themen wie Religion und Gesellschaft verleiht Heller dem Panorama eines der interessantesten Bereiche altägyptischer Kultur eine lebendige Gestalt. Nicht immer erweist sich am Ende als Wahrheit, was man anfangs glaubt zu sehen.

Peter W.F. Heller
Ärzte, Magier, Pharaonen. Mythos und Realität der altägyptischen Medizin

ISBN 978-3-86901-037-3
Fotos: Jingru Yang-Heller
Zeichnungen: Natascha Weber
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
16,00 Euro (D)

http://www.engelsdorfer-verlag.de

Über den Autor: Peter W.F. Heller (60) studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften, später Klassische Archäologie, Ägyptologie und Alte Theologie, ergänzendes Studium der Ägyptologie und Alttheologie am University College New York und der Miami University, Promotion in Alter Theologie. Seit Mitte der Neunzigerjahre ist er als freier Archäologe aktiv. Grabungen führte ihn nach Ägypten, Tunesien, Spanien, Italien und China. Dort arbeitete er an der Katalogisierung der Bodendenkmäler im Flutgebiet des Yangtze-Staudammes (Drei-Schluchten-Damm). Er lebt wechselweise in Deutschland (Kaarst), Spanien und China und beherrscht neben seiner deutschen Muttersprache die Sprachen Englisch, Spanisch, Latein, Altgriechisch und Mittelägyptisch.

(Ende)
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